Gesund in die Zukunft: EU4Dual will Fachkräfte auf künftige Herausforderungen vorbereiten
Im Rahmen der europäischen Hochschulallianz EU4Dual fand Anfang Juni im Präsidium der DHBW in Stuttgart der Connect & Create Workshop zum Thema Healthy Living mit Teilnehmenden aus verschiedenen europäischen Ländern statt.
EU4Dual vereint Duale Hochschulen aus neun verschiedenen Ländern. Neben der DHBW aus Deutschland sind Frankreich, Österreich, Finnland, Ungarn, Malta, Spanien, Kroatien und Polen vertreten. Gemeinsam sollen mehr Studierendenmobilität ermöglicht und internationale Studienangebote konzipiert werden. Auch Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende, sowie Möglichkeiten zum Austausch sind geplant. Außerdem wird an gemeinsamen Lehr- und Forschungsprojekten gearbeitet.
Eines dieser gemeinsamen Projekte ist die Beschäftigung mit drei zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen, sogenannten Grand Challenges. Ziel ist es, zukünftige Fachkräfte gezielt auf diese Herausforderungen vorzubereiten.
Die Erarbeitung der Grand Challenge 3: Healthy Living (GC3) wurde durch die DHBW koordiniert und geleitet. Neben klassischer Gesundheitsförderung ging es auch um digitale Gesundheitstechnologien. Im Zentrum stand die Frage: Wie können wir unter Berücksichtigung einer alternden Gesellschaft für körperliche und mentale Gesundheit sorgen?
Gemeinsam besuchte die Gruppe den Bosch Digital Innovation Hub und hatte dort die Möglichkeit sich mit digitalen Gesundheitstechnologien zu beschäftigen. Erkunden und testen konnten die Teilnehmenden eine Vielzahl von digitalen Werkzeugen - von der persönlichen Gesundheitsvorsorge zu Hause bis hin zu fortschrittlichen Lösungen für die Patientenversorgung in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen.
Das neue Joint Dual Masterprogramm Healthy Living and Wellbeing wird im Rahmen dieses Projekts entwickelt. Dafür wurden im Workshop die bestehenden Hindernisse und Einschränkungen kritisch analysiert sowie der aktuelle Status Quo bewertet. Auf dieser Basis erarbeiteten die Teilnehmenden eine gemeinsame Mission. „Mit unserem Workshop sind wir unserem Ziel, das Themenfeld sichtbar zu machen und gemeinsam eine Vision und Strategie zu formulieren einen großen Schritt nähergekommen“, sagte Conny Meyer-Bonde, Projektverantwortliche und Dekanin des Fachbereichs Wirtschaft. „Das DHBW CAS bringt seine langjährige Erfahrung in der Konzeption von Masterstudiengängen in das Projekt ein."
Mehr Informationen zu den geplanten gemeinsamen Studiengängen: eu4dual.education/learn/joint-masters/