Berufsperspektiven im Master Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft

Der Master Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft bereitet Sie optimal für fallbezogene und fallübergreifende Soziale Arbeit, Beratungs- und Entwicklungsaufgaben, Fort- und Weiterbildungsaufgaben sowie Forschungsaufgaben vor. Sie können nach dem Erwerb des Masters nicht nur in klassischen migrationspädagogischen Arbeitsfeldern wie Migrationsberatung und Flüchtlingssozialarbeit tätig werden. Zugleich werden Sie für leitende Funktionen bei öffentlichen oder freien Trägern ausgebildet, für die Sie eine hohe Sensibilität für und ein umfassendes Wissen über interkulturelle Diversität benötigen.
 

Kompetenzprofile und Einsatzfelder – Vier Beispiele für berufliche Herausforderungen im Sozialwesen

Besonders in der Beratung, Unterstützung und Betreuung von Menschen mit Migrationshintergrund durch soziale Dienste ist kultursensibles Arbeiten für eine erfolgreiche und passgenaue Unterstützung von großer Bedeutung.

Die im Masterstudium aufgebauten interkulturellen und methodischen Kompetenzen helfen Sozialarbeiter*innen individuelle und ressourcenorientierte Lösungen zu entwickeln. Dadurch können Integrationshemmnisse abgebaut und interkulturelles Zusammenleben im Sozialraum gefördert werden.

Träger sozialer Organisationen müssen sich strategisch und operativ immer stärker an den Bedürfnissen ihrer Klienten ausrichten. Menschen mit Migrationshintergrund zählen ebenfalls dazu.

Das Masterstudium vermittelt die Fähigkeit, Strukturen, Prozesse und Angebote sozialer Organisationen auf Kultursensibilität, Zugangshemmnisse und Bedürfnisse dieser Zielgruppe zu analysieren und mithilfe adäquater Methoden und Konzepte weiterzuentwickeln.

Diese Kompetenzen ermöglichen auch eine fachliche Neuausrichtung des Trägers, wenn beispielsweise eine eigene Fachstelle mit dem Know-how für migrationsspezifische Fragestellungen in der pädagogischen Arbeit etabliert wird.

Fast alle Städte und Gemeinden stehen vor der Aufgabe, die Integration von Flüchtlingen oder Zugewanderten anzugehen. Dies erfolgt zunehmend mithilfe neu eigerichteter Fachstellen.

Das Masterstudium befähigt Mitarbeiter *innen dieser Fachstellen, als zentrale Anlauf-, Beratungs- und Koordinierungsstellen für alle Fragen und Herausforderungen rund um die Themen Migration und Integration zu funktionieren.

Mit dem entwickelten Kompetenzprofil können Absolvent*innen Integrations- und Flüchtlingsarbeit bündeln und koordinieren, migrationsspezifischen Projekte initiieren sowie ehrenamtlich Engagierte schulen und begleiten.

Fachkräfte sind in der Arbeit mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Sie müssen Anforderungen gerecht werden, die spezifisches Fachwissen und Können erfordern.

Die im Masterstudium erworbenen Kompetenzen befähigen Sozialarbeiter*innen dazu, im Rahmen eines (internen) Fort- und Weiterbildungsprogramms mitzuwirken und ihren Beitrag zur Qualifizierung der Kollegen beizutragen.