Master in der Tasche: Fachbereich Technik feiert Absolvent*innen
Am Freitag wurde gefeiert: Fast 100 Technik-Studierende haben den Masterabschluss geschafft. Für die Verleihung der Masterurkunden kamen sie mit Freunden und Familie in die Aula auf dem Bildungscampus. In seiner Rede betonte Direktor Prof. Dr. Boris Alexander Kühnle seine persönliche Anerkennung für die Leistungen der Studierenden: „Meine Bewunderung für Techniker ist ehrlich gemeint.“
Denn der Wert einer Erfindung liege in der praktischen Durchführung. Er verwies auf die amerikanischen Tech-Pioniere, die Firmen wie Microsoft oder Apple in der Garage gründeten. Doch auch in Süddeutschland gebe es sie, die Macher und Schaffer. Als Beispiel nannte er Anton Häring aus Bubsheim, den Präzisionsdrehteile-Hersteller. „Er hat mit zwei Automaten in der Scheuer seiner Eltern begonnen, inzwischen sind seine Teile in fast allen Autos verbaut.“ Auch den CAS-Absolvent*innen traut er Großes zu: Von Maschinenbau bis zur Informatik, sie seien die Kreativen. „Es gibt viel für Sie zu tun, packen wir es an!“, mit dieser Motivation sollten sie vorwärts gehen und dabei nie aufhören, zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
Dabei war der Weg zum Masterabschluss nicht leicht, besonders wenn er mit Ehrgeiz verfolgt wurde. Vier Studierende wurden für ihre sehr guten Leistungen ausgezeichnet und stellten sich auf der Bühne den Fragen ihres Dekans, Prof. Dr. Andreas Föhrenbach. „Durchgezogen zu haben, darauf bin ich stolz“, sagte Linda Bickel, Softwareingenieurin bei Bosch. Dafür habe es viel Fleiß und Durchhaltevermögen gebraucht. Wie sie den Ausgleich in harten Lernphasen geschafft hat? „Sport, um den Kopf frei zu kriegen und Bücher, um in eine andere Welt einzutauchen“, sagte die Informatik-Masterabsolventin.
Auch Föhrenbach ist die eigene Studienzeit noch präsent: „In Erinnerung bleiben die durchgemachten Nächte vor der Klausur – und die durchgemachten Nächte nach der Klausur zum Feiern.“ Gefeiert haben die Absolvent*innen an diesem Abend mit ihren Unterstützern: Eltern, Geschwistern, Freunden, Partner*innen. In der voll besetzten Aula wurde mitgesungen, mitgeraten und auch noch einmal Danke gesagt.
„Sebastian, wir sind stolz auf dich“ und „Es war eine gute Zeit“ waren die Abschiedsbotschaften, die das Publikum auf den großen Bildschirm schickte. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Julian Pförtner, der die Absolvent*innen mit einem Lied von Natasha Bedingfield auf ihren weiteren Weg schickte: „Live your life with arms wide open, today is where your book begins, the rest is still unwritten!“