Feierliche Eröffnung des Center for Advanced Studies

Mit einem Eröffnungsevent hat die Duale Hochschule Baden-Württemberg heute den offiziellen Start des Center for Advanced Studies (CAS) in Heilbronn gefeiert. Rund 200 Gäste – darunter auch Wissenschaftsministerin Theresia Bauer – nahmen an der Feierstunde mit hochkarätigen Gästen im Forum auf dem Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung teil.

„Mit der Eröffnung des CAS vollzieht die DHBW einen wegweisenden weiteren Entwicklungsschritt“, erklärte Ministerin Bauer. Das CAS bringe beste Voraussetzungen mit, um die Erfolgsgeschichte der DHBW auch im Masterbereich fortzusetzen. Die Ministerin weiter: „So wie die DHBW eine eigene, wichtige Rolle in der Hochschullandschaft spielt, so geht sie auch bei ihren Masterstudiengängen ihren eigenen Weg. Es ist richtig und konsequent und entspricht dem Markenkern der DHBW, dass sie ausschließlich berufsbegleitende duale Weiterbildungsmaster anbietet.“            

Mit der Entscheidung des Landeskabinetts vom 19. November 2013 waren vor einem Jahr die Weichen für den Ausbau des Masterstudiums an der Dualen Hoch-schule Baden-Württemberg und somit auch für die Gründung des Center for Advanced Studies (CAS) gestellt worden. Am CAS bündelt die DHBW ihre dualen Masterstudienangebote künftig unter einem Dach; auch das Zentrum für Hochschuldidaktik (ZHL) wird in Zukunft dort seinen Sitz haben.

Das CAS ist eine Antwort auf die hohe Nachfrage nach Masterstudiengängen und die Forderungen vieler Partnerunternehmen der DHBW nach einem Ausbau des Masterangebots. Die berufsintegrierenden Masterstudiengänge der DHBW zeichnen sich vor allem durch die Symbiose aus Anwendungsorientierung, wissenschaftlicher Befähigung sowie Persönlichkeitsentwicklung aus. Masterstudierende wenden ihr neu erworbenes Wissen in der Praxis an, wie z. B. im Rahmen von Forschungs- und Projektarbeiten in Kooperation mit den dualen Partnerunternehmen. Die Studierenden greifen hierbei Herausforderungen des Berufsalltags auf und suchen anhand theoretischer Modelle nach praktikablen Lösungen. Ein Großteil des Studiums gilt damit den Projekten des Arbeitgebers.

Die Lehrveranstaltungen finden zentral am CAS in Heilbronn sowie dezentral an den Standorten der DHBW statt. Durch diese standortübergreifende Durchführung können die Kernkompetenzen der einzelnen Studienakademien optimal genutzt werden.

In einer Gesprächsrunde diskutierten Oberbürgermeister Harry Mergel, Dr. Erhard Klotz, Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung, Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach, Präsident der IHK Heilbronn-Franken und Vorsitzender des Hochschulrats der DHBW Heilbronn, sowie Prof. Reinhold R. Geilsdörfer, Präsident der DHBW, die Bedeutung des Center for Advanced Studies der DHBW für die Stadt Heilbronn und die gesamte Region.

Des Weiteren erörterten Senator e.h. Prof. Roland Klinger, Verbandsdirektor des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, Dr.-Ing. Gunther Kegel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pepperl+Fuchs GmbH, Prof. (em.) Dr. Dr. h. c. mult. Otto H. Jacobs, Gründungsdirektor des CAS, sowie Thomas Edig, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, das duale Masterstudienkonzept aus Sicht der Dualen Partner. Edig betonte hierbei: „Junge, talentierte Nachwuchskräfte müssen in ihrer Leistungsfähigkeit und individuellen Weiterentwicklung intellektuell gefordert und individuell gefördert werden. Aus diesem Grund begrüße ich die konsequente Weiterentwicklung der DHBW im Masterbereich sehr. Berufsbegleitende und -integrierende Masterange-bote ermöglichen lebenslanges Lernen und sind exzellente Eckpfeiler einer zukunftsorientierten Personalentwicklung.“

Gründungsdirektor Professor Jacobs, der die Gesprächsrunde auch moderierte, fasste die Vorteile des dualen Studienmodells – insbesondere für die dualen Partnerunternehmen der DHBW – abschließend zusammen und stellte fest: „Das Studium bietet durch den modularen Studienaufbau attraktive Wahlmöglichkeiten. Studierende können in Abstimmung mit ihrem Arbeitgeber entsprechende Studieninhalte belegen, die individuell auf ihr Qualifikationsziel und den Bedarf des Arbeitgebers eingehen. Das duale Masterangebot der DHBW bietet somit Vorteile für Studierende wie auch für Unternehmen und soziale Einrichtungen zur zielgerichteten Weiterbildung.“

Die DHBW wird bei der Gründung des CAS von der Dieter Schwarz Stiftung unterstützt. „Ohne diese großzügige Förderung wäre es nicht möglich gewesen, diese innovative und durchaus ambitionierte Einrichtung auf den Weg zu bringen. Wir sind der Dieter Schwarz Stiftung daher zu sehr großem Dank verpflichtet“, so der Präsident der DHBW, Professor Reinhold R. Geilsdörfer. „Das CAS ist von großer strategischer Bedeutung für eine nachhaltige erfolgreiche Positionierung unserer Hochschule.“