Schlüsselkompetenzen erforschen
Das duale Masterstudium am DHBW CAS bildet Fach- und Führungskräfte berufsintegrierend weiter. Dabei geht es um die Weiterentwicklung der fachlichen Expertise, aber auch um die Förderung von Schlüsselkompetenzen. Deshalb beinhaltet der Duale Master das Modul Fachübergreifende Kompetenzen. Doch wie wenden die Studierenden die dort erlernten Inhalte in der Berufspraxis an? Was kann das DHBW CAS aus der Praxis lernen und wie unterscheiden sich Absolvent*innen eines dualen Masters von anderen Masteralumni? Diesen Fragen geht ein Forschungsprojekt am DHBW CAS in Zusammenarbeit mit dem Management Center Innsbruck nach.
„Das Thema Schlüsselkompetenzen wird in allen Berufsfeldern immer wichtiger. Gerade als Fach- und Führungskraft geht es nicht mehr nur um Fachwissen, sondern das Führen von Teams, das Leiten von Projekten oder die Strukturierung komplexer Sachverhalte. Auch die Themen Selbstreflexion und lebenslanges Lernen spielen eine entscheidende Rolle“, erläutert Prof. Dr. Andreas Föhrenbach, Dekan und verantwortlich für das Forschungsprojekt. „Das DHBW CAS bietet bereits ein eigenes Modul für diese Themen. Das macht uns besonders und hier wollen wir uns stetig weiter verbessern“, so Föhrenbach.
Aus diesem Grund befragt Ulrike Bunz als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem einjährigen Forschungsprojekt Partnerunternehmen und Alumni des DHBW CAS. Im Fokus stehen deren Erfahrungen und Bedürfnisse rund um das Thema Schlüsselkompetenzen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen den Anwendungsbezug des Dualen Masters noch weiter verbessern. „Es macht Spaß diese Interviews zu führen“, zeigt sich Bunz begeistert. „Es kommt bei den Befragten gut an, dass das DHBW CAS direkt ins Gespräch geht und um Feedback bittet“, weiß die Wissenschaftlerin. Sie hat von Mai bis August 2021 insgesamt 37 qualitative Interviews geführt, die sie nun auswertet. „Es ergeben sich durch die Einzelgespräche von je einer Stunde Länge vielseitige Einblicke in die Anforderungen des Berufsalltags und persönliche Schwerpunkte“, erläutert Bunz das Vorgehen. Die ersten Ergebnisse will sie im Herbst vorlegen.