"Tief beeindruckt"

Selbst aus Stockholm reiste eine Absolventin am vergangenen Freitagabend zur Abschlussfeier des Fachbereichs Technik am DHBW CAS an. Aus allen Teilen des Landes und darüber hinaus waren 76 Fach- und Führungskräfte nach Heilbronn gekommen, um gemeinsam mit Angehörigen, Arbeitgebern und dem Team des DHBW CAS ihren erfolgreich bestandenen Dualen Master zu feiern.

Selbst aus Stockholm reiste eine Absolventin am vergangenen Freitagabend zur Abschlussfeier des Fachbereichs Technik am DHBW CAS an. Aus allen Teilen des Landes und darüber hinaus waren 76 Fach- und Führungskräfte nach Heilbronn gekommen, um gemeinsam mit Angehörigen, Arbeitgebern und dem Team des DHBW CAS ihren erfolgreich bestandenen Dualen Master zu feiern.

Wenn Marc Konrad einen Schritt zurück tritt und erst einmal andere machen lässt, hat das gute Gründe. Von einem eben solchen erzählte der Siemens-Sprecher der Niederlassung Stuttgart und der Geschäftsstelle Heilbronn am Freitagabend auf der Bühne der Aula auf dem Bildungscampus. Begeistert machte er den zuhörenden Gästen klar, wie sehr ihn vor kurzem ein junger Kollege fasziniert habe. Er würde nun keinen Namen nennen, doch der Mann säße hier in diesem Saal, um gleich sein Zeugnis zu empfangen. Die faszinierende Situation selbst, schilderte Konrad im Detail: Er habe den Kollegen auf der Hannover-Messe am Siemens-Stand erlebt. Im Gespräch mit Dritten habe der mit einer unglaublichen Präsenz und Überzeugungskraft losgelegt. "Tief beeindruckt" hatte sich Konrad zurückgenommen und dem jungen Mann das Feld überlassen. Entsprechend überzeugt und von ganzem Herzen gratulierte Konrad den anwesenden Absolventinnen und Absolventen des Dualen Masters zu ihrem tollen Abschluss.

76 Fach- und Führungskräfte waren nach ihrem Master-Studium in Heilbronn und an den weiteren Standorten der DHBW noch einmal auf den Bildungscampus gekommen, um ihren Abschluss gebührend zu feiern. Im feierlichen Rahmen gratulierten in Reden auch Prof. Arnold van Zyl, Präsident der DHBW, und für das DHBW CAS Direktor Prof. Joachim Frech und Technik-Dekan Prof. Thomas Seemann. Die jeweiligen Wissenschaftlichen Leiter der Studiengänge übergaben im Anschluss ihren ehemaligen Studierenden die Urkundenmappen – bevor Moderator Heiko Jersak, Referent Technik, zum geselligen Teil des Abends überleitete und das Büfett eröffnete.

Im persönlichen Gespräch pries Patrick Schechinger von Hilti Seuffer Electronics an seinem Master-Studium in Elektrotechnik besonders den Blick über den Tellerrand. Jochen Kimmelmann von Wittenstein, Master Integrated Engineering, strich die Modulvielfalt hervor. Nadine Sieber von Audi, Master Wirtschaftsingenieurwesen, erinnerte sich lebhaft an absolut gewinnbringende Exkursionen. Jörg Bolay von E. Zoller, Master Maschinenbau, lobte die Fachübergreifenden Kompetenzen und ihre Praxisrelevanz. Und Ina Greiner von Robert Bosch sagte, erst der zeitlich flexible Aufbau des Dualen Masters habe ihr das Informatik-Studium ermöglicht. Davon profitierte auch Viktoria Wendland. Noch während ihres Studiums in Wirtschaftsingenieurwesen war sie zu Volkswagen Truck and Bus in Stockholm befördert worden. "Den Master habe ich natürlich trotzdem durchgezogen", sagte die junge Frau strahlend mit dem Zeugnis in der Tasche.

Besonders für die Akteure der beiden Studiengänge Integrated Engineering und Elektrotechnik war es ein spezieller Abend: Beide Studienangebote sind im Oktober 2015 gestartet, so dass nun erstmals auch ihre Abschlussjahrgänge auf der Bühne standen. Auf diesen Aspekt ging in seiner Rede auch Konrad ein, der die besondere Beziehung von Siemens zu diesem Dualen Master unterstrich. Sein Vorgänger und jetziger Divisionsleiter Digital Factory von Siemens Deutschland, Jürgen Köhler, hatte den Dualen Master Integrated Engineering angeregt und sich als Dualer Partner des DHBW CAS in dessen Konzeption eingebracht. Konrad überbrachte die besten Grüße von Köhler und gratulierte auch in seinem Namen zu diesem gelungenen Ergebnis der gemeinsamen Arbeit.