Interview mit Andrea Luise Lang
Frau Lang, Sie sind selbst Alumna der DHBW. Warum haben Sie sich damals für ein duales Studium entschieden?
Für mich war Ende der Schulzeit klar, dass ich nach meinem Abitur in der Berufswelt Fuß fassen möchte. Ich wollte nicht nur in einem Klassen- oder Vorlesungsraum sitzen und theoretische Dinge lernen, sondern praktische Erfahrungen sammeln und vor allem auch mit Menschen arbeiten. Lust zu studieren hatte ich trotzdem – weil ich gerne mehr über die Themen erfahren wollte, die mich interessieren und da auch gerne in die die Tiefe gehen. Und natürlich wollte ich auch das Studierendenleben erleben.
Und da kam dann die DHBW ins Spiel?
Ja, genau. Ich habe mich viel informiert, war auf Berufsmessen, habe verschiedene Hochschulen besucht und bin dann auf den großen Studieninformationstag der DHBW Mosbach aufmerksam geworden. Und als ich dort war, war ich sofort total begeistert von den vielen Studiengängen und den vielen Unternehmen, die dort einen Stand hatten. Und ich fand es super, dass Studierende und Alumni vor Ort waren, die Fragen beantwortet haben. Danach wusste ich, dass ich das passende Studienmodell für mich gefunden habe.
Sehen Sie die DHBW, seit Sie Mitarbeiterin sind, anders?
Mir hat schon als Studentin die Atmosphäre an der DHBW gefallen, ich habe mich sehr wohlgefühlt. Das lag vor allem daran, dass man von Anfang an – obwohl wir Studis alle jung waren und erst am Anfang unserer beruflichen und akademischen Karriere standen – sowohl von den Profs als auch von den Dozent*innen ernst genommen wurden. Der Austausch war auf Augenhöhe, und das finde ich toll. Das Studium war sehr gut organisiert. Es war professionell und persönlich zugleich, deshalb waren das für mich die optimalen Rahmenbedingungen.
Und genau das erlebe ich nun auch als Mitarbeiterin am DHBW CAS. Wir arbeiten professionell zusammen, haben einen hohen Qualitätsanspruch und wollen uns zum Wohle unserer Studierenden ständig weiterentwickeln. Und all das in Kombination mit einem wirklich tollen Miteinander. Seit einiger Zeit haben wir am DHBW CAS einen Wertewürfel, an dem alle Mitarbeitenden mitgearbeitet haben: Auf diesem stehen die wichtigsten Werte für unsere Zusammenarbeit, nämlich Wertschätzung, Miteinander, Lernen und Zuverlässigkeit. Und diese Werte spiegeln sich auch in unserem täglichen Umgang mit den Studierenden und Dozierenden wider. Was mich immer wieder begeistert, ist, wie viele Mitgestaltungsmöglichkeiten es am DHBW CAS gibt.
Sie beraten als Studiengangsmanagerin unter anderem Studieninteressierte zum Dualen Master. Können Sie uns Ihre Aufgaben kurz beschreiben?
Als Studiengangsmanagerin begleite ich Studieninteressierte vom ersten Kontakt an über die gesamte Phase der Bewerbung bis hin zum Studienstart. Während dieser Zeit bin ich Ansprechpartnerin für alle Fragen zum Studienmodell, zum Ablauf des Studiums und den organisatorischen und formalen Rahmenbedingungen. Ich arbeite dabei eng mit den Wissenschaftlichen Leitungen zusammen, die die fachliche Beratung übernehmen.
Während des Studiums bin ich dann für spezielle Fragen der Studierenden zuständig, die über den normalen Lehrveranstaltungs- und Prüfungsbetrieb hinausgehen. Oft fragen Studierende, ob sie ihre Studienzeit verlängern können. Schließlich ist der Workload in einem dualen Studium hoch und unsere Studierenden sind beruflich in wichtigen Projekten eingebunden.
Zudem übernehme ich interne Aufgaben am DHBW CAS. Ein wichtiges Thema ist die Digitalisierung, da bin ich zum Beispiel in das Projekt ‚Elektronische Studierendenakte‘ eingebunden und ich kümmere mich um Prozessverbesserungen rund um die Bewerbungsphase. Und ich bin die fachbereichsseitige Ansprechpartnerin für unsere Lernplattform Moodle.
Welche Tipps geben Sie künftigen Masterstudierenden?
Das Masterstudium am DHBW CAS bietet Ihnen durch das Studienmodell, die vielen Module und die zeitliche Flexibilität unglaublich viele Möglichkeiten, das Studium individuell passend zu gestalten. Nutzen Sie das unbedingt für Ihre persönlichen und beruflichen Ziele!
Und nutzen Sie neben den fachlichen Inhalten auch die Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung, die Ihnen das Duale Studium bietet, zum Bespiel die Module der Fachübergreifenden Kompetenzen oder im Austausch mit Kommiliton*innen und Dozierenden. So breit wie im Dualen Master können Sie sich nirgends vernetzen, hier treffen Sie auf Menschen aus allen Branchen, Unternehmensgrößen… Das ist ein unglaublich wertvolles Netzwerk, das Ihnen auch nach dem Studium hilft.
Mein wichtigster Tipp: Behalten Sie auch in schwierigen Zeiten Ihr Ziel im Auge und bewahren Sie sich die Begeisterung für Ihr Themengebiet – das wird Sie auch durch intensive Phasen tragen!
Welches sind Ihre schönsten Erlebnisse am DHBW CAS?
Oh, das ist eine schwere Frage, weil es so viele schöne Erlebnisse gibt. Aber was mich jedes Mal wieder aufs Neue begeistert, sind unsere Graduierungsfeiern. Das ist sowohl für uns als Team als auch für die Studierenden ein besonderer Moment. Da schließt sich einfach ein Kreis. Und es ist schön zu sehen, wie die Absolvent*innen zusammen mit ihren Familien und Freund*innen feiern und gefeiert werden.
Ich denke aber auch an die vielen tollen Erlebnisse mit den Kolleginnen und Kollegen. Stammtische und After-Work-Veranstaltungen in und um Heilbronn, unsere Mitarbeitendenfrühstücke, bei denen jede*r was zum Buffett beisteuert oder gemeinsame Kochabende. Auch hier sind es für mich die Menschen und das Miteinander, die das alles so besonders machen.
Zum Abschluss noch eine Frage: Wo sehen Sie die DHBW in 50 Jahren?
Hm, in 50 Jahren bin ich leider zu alt, um noch aktiv mitzuwirken. Aber ich bin mir sicher, dass sich in den nächsten 50 Jahren unglaublich viel tun wird. Die DHBW wird neue und innovative Entwicklungen aufgreifen und mit ihren Studienangeboten und Weiterbildungsmöglichkeiten auch weiterhin am Puls der Zeit sein. Ich denke da an Themen wie Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und Internationalisierung. Als größte Hochschule in Baden-Württemberg wird die DHBW auch künftig DIE Anlaufstelle für Studierende und Unternehmen sein.
Liebe Frau Lang, wir bedanken uns herzlich für das Interview!