Gefragte Spezialisten für Soziale Arbeit

Zwei neue duale Master-Studiengänge im Sozialwesen: Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und Sozialplanung, analysieren – entwickeln – evaluieren. Das Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erweitert sein duales Master-Angebot passend zu aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen und fachlichen Ansprüchen im Sozialwesen.

Zwei neue duale Master-Studiengänge im Sozialwesen: Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und Sozialplanung, analysieren – entwickeln – evaluieren. Das Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erweitert sein duales Master-Angebot passend zu aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen und fachlichen Ansprüchen im Sozialwesen.

Die Ansprüche an das Sozialwesen wachsen. Professionalität ist gefragt, um den steigenden Herausforderungen gerecht zu werden. Das Center for Advanced Studies (CAS) der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erweitert deshalb das Studienangebot um zwei Duale Master.

Derzeit suchen öffentliche und freie Träger oft händeringend nach qualifizierten Sozialarbeitern/-innen, um die ankommenden Flüchtlinge zu betreuen. Ebenso gilt es, in leitenden Funktionen Hilfen zu koordinieren, in allgemeinen Migrationsfragen zu beraten, Entwicklungs-, Fort- und Weiterbildungs- sowie Forschungsaufgaben zu übernehmen. „Hier sind Menschen gefragt, die ein hohes Bewusstsein für interkulturelle Diversität mitbringen, die also Migration als Ressource wahrnehmen und sie gestalten können“, sagt Prof. Dr. Karin E. Sauer, Wissenschaftliche Leiterin des neuen Studiengangs. Sie teilt sich das Amt mit ihrem Kollegen Prof. Dr. Süleyman Gögercin, der ergänzt: „Der Duale Master gibt den Studierenden theoretische Ansätze und Handlungskonzepte der migrationsbezogenen Sozialen Arbeit an die Hand, so dass sie Gestaltungsmöglichkeiten erkennen und passend umsetzen können.“

Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist ein Vorteil des berufsintegrierenden Masters, bei dem die Studierenden parallel in ihrem Unternehmen oder ihrer Einrichtung weiterarbeiten, dass die Studierenden dem Arbeitsmarkt nicht fehlen. Im Gegenteil: Die Master-Studierenden lernen unmittelbar für die Praxis und setzen das Gelernte direkt in ihrem Berufsalltag um. Als Absolvent/-innen sind sie mit ihren erweiterten Kompetenzen bereits in der beruflichen Praxis etabliert, da sie schon während des Studiums begonnen haben, selbständig Konzepte für die Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren.

Von dem dualen Konzept profitieren auch die Studierenden des Master-Studiengangs Sozialplanung, analysieren – entwickeln – evaluieren. Wer zum Beispiel bei einem öffentlichen oder freien Träger den zu erwartenden Bedarf an Kinderbetreuung, an Versorgung älterer Menschen oder an Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen planen und dazu passende Konzepte entwickeln soll, erhält im dualen Studium theoretisches Hintergrundwissen und bewährtes Werkzeug. Während die Studierenden ihre Projekte in der beruflichen Praxis entwickeln und umsetzen, haben sie während des Dualen Masters die Möglichkeit, die Studieninhalte anzuwenden, Erfahrungen in der Sozialplanung zu sammeln und sie mit Kommilitonen/-innen zu reflektieren.

„Sozialplanung ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil von Sozialpolitik und Sozialer Arbeit“, sagt Prof. Dr. Günter Rieger, Wissenschaftlicher Leiter des Dualen Masters Sozialplanung. Vor der Planung eines Angebots müssen öffentliche und freie Träger systematisch den Bedarf erheben, sie müssen Konzepte für die Umsetzung entwickeln, Projekte steuern und soziale Innovationen fördern. „Zur Bewältigung dieser Aufgaben benötigen Kommunen, Bund, Länder und freie Träger Sozialarbeiterinnen und -arbeiter mit fundierter sozialwissenschaftlicher Planungs- und Forschungskompetenz“, erklärt Prof. Dr. Thomas Meyer, ebenfalls Wissenschaftlicher Leiter des Masters Sozialplanung. „Genau diese wissenschaftlich begründete und praxiserfahrene Kompetenz entwickeln Absolventinnen und Absolventen unseres Dualen Masters.“

 

Fakten zum Master Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft und zum Master Sozialplanung, analysieren – entwickeln – evaluieren

  • Abschluss: Master of Arts (M.A.)
  • Dualität: berufsintegrierend; Präsenzstudium mit hohen Anteilen Selbststudium
  • Studienorte: standortübergreifend am CAS in Heilbronn sowie dezentral an den Standorten der DHBW
  • Kursgröße: max. 25 Studierende
  • Credits: 90 ECTS-Punkte
  • Regelstudienzeit: vier Semester, zwei Jahre; insgesamt fallen etwa 65 Tage Präsenzstudium an
  • Akkreditierung: Die DHBW und alle ihre Studiengänge sind systemakkreditiert
  • Berufsintegration: Studium und berufliche Herausforderung sind verknüpft; Zustimmung und Kooperation des Arbeitgebers sind notwendig
  • Masterarbeit: Umsetzung im Unternehmen sichert Praxisrelevanz und Unterstützung des Arbeitgebers
  • Studienstart: Jährlich zum Wintersemester (1. Oktober)
  • Studiengebühr: 6.000 Euro. Die Gebühren beinhalten Vorlesungsunterlagen, Prüfungsgebühren sowie allgemeine Verwaltungskostenbeiträge und berechtigen zur Nutzung der hochschulinternen Infrastruktur (z.B. Bibliothek,  IT). Teilweise beteiligen sich die Arbeitgeber an den Studiengebühren.
  • Bewerbung: www.cas.dhbw.de/bewerbung
  • Website: www.cas.dhbw.de/sam, www.cas.dhbw.de/sozialplanung
  • Ansprechpartner: Prof. Dr. Karin E. Sauer (sauernoSpam@dhbw-vs.de) und Prof. Dr. Süleyman Gögercin (goegercinnoSpam@dhbw-vs.de), Wissenschaftlicher Leitung Master Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft sowie
    Prof. Dr. Günter Rieger (guenter.riegernoSpam@dhbw-stuttgart.de) und Prof. Dr. Thomas Meyer (thomas.meyernoSpam@dhbw-stuttgart.de), Wissenschaftliche Leitung Sozialplanung