Kabinett verlängert Förderzeitraum der Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg

In der Kabinettssitzung der baden-württembergischen Landesregierung vom 4. April 2023 wurde die Weiterförderung der Intersectoral School of Governance (ISoG BW) beschlossen. Mit dem Ziel die Zusammenarbeit zwischen den Sektoren Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zu stärken, wurde die ISoG BW im Jahr 2019 gegründet. Aufgrund der positiven Erfahrungen verlängerten die Partner nun den Fördervertrag. Auch künftig unterstützen das Land Baden-Württemberg, die Dieter Schwarz Stiftung, Südwestmetall und die Robert Bosch Stiftung die Angebote der ISoG BW.

Fach- und Führungskräfte aus den Sektoren Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammenbringen – das ist die Aufgabe der ISoG BW. Im hierfür geschaffenen Executive Programme „Intersectoral Governance“ beschäftigen sich die Teilnehmer*innen damit, wie Intersektoralität in verschiedenen Dimensionen nachhaltig gemeistert werden kann.

Prof. Dr. Monika Gonser, Leiterin der ISoG BW, erläutert: „Fach- und Führungskräfte setzen sich bei uns damit auseinander, wie Projekte, in denen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft einander gegenüberstehen, entworfen und umgesetzt werden können, welche Strukturen hier notwendig sind, wie Führung aussehen kann, was es zu Konflikt, Innovation und Partizipation zu wissen gilt. Dabei bieten wir Methodenkompetenz und gecoachte Reflexion an, inhaltliche Wissen zu aktuellen Handlungsfeldern, wie Klimaschutz, Digitalisierung, demographischer Wandel u.v.m. Nicht zuletzt wissen unsere Teilnehmenden das entstehende Netzwerk zu anderen Teilnehmenden, Alumni, Inputgeber*innen und Praxispartnern sehr zu schätzen.“

Eines von vielen Beispielen für intersektorale Zusammenarbeit ist das Beteiligungsportal Stuttgart, auf dem Bürger*innen und Wirtschaftsakteure von der Kommunalverwaltung zu einem kontinuierlichen Bürgerdialog und der Umsetzung der dabei entstehenden Ideen eingeladen werden. Aber auch ein Innovationspark, der die drei Akteursgruppen zusammenbringt, oder ein Prozess, der sich der Entwicklung von Nutzungskonzepten und der Standortfindung von Windrädern widmet, sind Beispiele intersektoraler Kooperationen.

Über den Kabinettsbeschluss zur ISoG BW freut sich Staatsrätin Barbara Bosch: „Die ISoG ist eine für das Land Baden-Württemberg gleichermaßen einzigartige wie relevante Einrichtung und trägt dazu bei, dass sich Wirtschaft, Staat und Gesellschaft gemeinsam an einen Tisch setzen und das gegenseitige Verständnis füreinander stärken.“

Gefördert wird die ISoG BW seit ihrer Gründung 2019 vom Land Baden-Württemberg, der Dieter Schwarz Stiftung, Südwestmetall und der Robert Bosch Stiftung. Die Förderpartner beschlossen nun, die ISoG BW weiterhin zu unterstützen. Die ISoG BW ist am DHBW CAS in Heilbronn angesiedelt. 

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