Verständnis und Soft Skills als Schlüssel zum Erfolg
„Die Soft-Skill-Module sind wirklich richtig, richtig gut.“ - Markus Schwarzer, Student des Masters Wirtschaftsingenieurwesen, ist mittlerweile sehr überzeugt vom Zusatzangebot.
Herr Schwarzer, nach Ihrem Bachelor im Maschinenbau haben Sie drei Jahre gearbeitet und dann Ihren Wirtschaftsingenieurwesen-Master begonnen. Warum dieser Wechsel?
Schwarzer: Da ich mittelfristig eher im technischen Vertrieb als in der Konstruktion arbeiten möchte, passt der Duale Master Wirtschaftsingenieurwesen für mich optimal. Vor allem die im Gegensatz zum Bachelor großen Freiheiten bei der Modulwahl sind extrem gut. Dadurch kann ich Schwerpunkte genau da setzen, wo mich Themen besonders reizen. So habe ich meine Wahl gleichermaßen aus beruflichem und persönlichem Interesse getroffen.
Geht Ihr Plan auf? Profitieren also sowohl Sie als auch Ihr Arbeitgeber?
Schwarzer: Auf jeden Fall. Beispielsweise wollte ich mich in meiner Studienarbeit intensiv mit den Themen Investition und Finanzierung beschäftigen. Das hat super geklappt: Mit meinem Techniker-Hintergrundwissen habe ich die Anfrage eines Großkunden übernommen, der eine bestehende Trocknungsanlage mit einem Blockheizkraftwerk nachrüsten möchte. Ich habe das Projekt technisch und betriebswirtschaftlich unter die Lupe genommen und die Amortisationszeiten berechnet.
War Ihr Chef dank dieser positiven Vorzeichen direkt von Ihrem Studienwunsch überzeugt?
Schwarzer: Mein Arbeitgeber war in den Verhandlungen tatsächlich sehr entgegenkommend. Er unterstützt den Dualen Master, indem er einen Teil der Kosten übernimmt und einer reduzierten Arbeitszeit von 25 Stunden pro Woche zugestimmt hat. Gleichzeitig arbeitet mir jemand im Unternehmen zu, um Projekte abzufangen, und ich kann Überstunden aufbauen, die ich am Stück freinehme. Das passt zu mir, da so trotz Studium meine Freizeit nicht zu kurz kommt. Das Master-Zeitmodell der oftmals Drei-Tages-Module in Heilbronn ist für mich entsprechend absolut kein Problem.
Wie erleben Sie dieses kurze Studienleben in Heilbronn?
Schwarzer: Zuerst habe ich die zusätzliche finanzielle Belastung durch die Übernachtungen und die Anfahrten eher negativ gesehen. Doch dann ist das bessere Netzwerk in den Vordergrund gerückt, das in Heilbronn durch die gemeinsame Zeit in neuer Umgebung entstehen konnte. Aus meinen interdisziplinär zusammengesetzten Modulgruppen sind echte Freundschaften entstanden. Selbst der Kontakt zu den vielen netten Dozenten ist sehr persönlich.
Inwiefern profitieren Sie von dem interdisziplinären Konzept Ihres Dualen Masters?
Schwarzer: Ganz klar: Meine Kommilitonen aus unterschiedlichen Studiengängen und Branchen helfen mir zu lernen, wo ich andere im Gespräch abholen muss. Im Kundenkontakt oder auch im Umgang mit Zulieferern merken Techniker oft gar nicht, wo der andere das Problem hat. Für meinen Erfolg ist es aber absolut wichtig, genau das zu verstehen.
In dieselbe Richtung zielt das Angebot der Fachübergreifenden Kompetenzen. Wie beurteilen Sie es?
Schwarzer: Die Fachübergreifenden Kompetenzen sind einfach topp! Erst war ich kritisch gegenüber diesen Soft-Skill-Modulen, weil ich etwas Esoterisches befürchtet hatte. Doch als ich mich einmal darauf eingelassen hatte, war es einfach super – und das haben alle meine Kommilitonen bestätigt, die eines der Angebote besucht haben und immer begeistert waren. Das hört sich jetzt komisch an, aber die Fächerübergreifenden Kompetenzen haben mir unglaublich was gebracht, auch für mein weiteres Leben.
Gibt es einen weiteren Punkt in Ihrem Studium, auf den Sie abschließend hinweisen möchten?
Schwarzer: Ein persönliches Highlight war auch unsere Exkursion nach Indien. In so kurzer Zeit habe ich noch nie so viel von einer anderen Kultur mitnehmen können. Der Dozent hat uns mit komplett anderen Weltansichten konfrontiert und uns auf viele Dinge aufmerksam gemacht, die ich sonst nie gesehen hätte. Das war ein echter Augenöffner für mich.
Vielen Dank für das Gespräch!
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