Wake me up when this is over?!

Einfach einigeln bis alles vorbei ist? Oder doch lieber miteinander reden und Lösungen für die Corona-bedingten Herausforderungen diskutieren? Die ISoG BW hat sich für das Reden entschieden und in zwei Veranstaltungen mit Vertretern von Schulen und der Veranstaltungsbranche das Thema Corona beleuchtet. Den Rahmen dafür bietet die Veranstaltungsreihe ZEIT ZU REDEN. Der Austausch zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft soll in diesem Format intensiv stattfinden.

Das Thema „Schule, Corona und Gesellschaft in Baden-Württemberg“ wurde am 24.09.2020 von Vertreter*innen des Landeselternbeirats, des Landesschülerbeirats, der Schulen, des Schulamts und des Kultusministeriums diskutiert. Außerdem nahmen gemeinnützige Organisationen wie Teach First, Vertreter der Wirtschaft, und der Philologenverband Nordwürttemberg an der Diskussion teil. Es ging in den Gesprächen nicht nur um die Institution Schule selbst, auch Schnittstellen zur Arbeitswelt wurden beleuchtet. Es wurden Lerneffekte für Schule und Gesellschaft während der Pandemie abgeleitet, zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung. Schulen haben vielfältige Erfahrungen mit virtuellem Unterricht gesammelt. Es bestand Einigkeit, dass insbesondere hier ein Austausch zwischen dem Staat und der Wirtschaft zu Möglichkeiten und Chancen von Digitalisierung an den Schulen wichtig ist. 

Die Diskussionsrunde am 23.10.2020 legte den Fokus auf die Corona-bedingten Veränderungen in der Veranstaltungswirtschaft, insbesondere der Clubwirtschaft. Dabei kamen sowohl Entwicklungsbedarfe bei Akteuren der Branche selbst, als auch Unterstützungsbedarfe zur Sprache. Die Teilnehmer*innen aus der Praxis identifizierten eine Reihe von Handlungs- und Verbesserungsansätzen, so z. B. die Notwendigkeit einer gebündelten Interessenvertretung oder die wesentliche Rolle der Branche in der Stadteilentwicklung. Es zeigt sich, dass noch ein weiter Weg gemeinsam gegangen werden muss, um der Popkultur und den verschiedensten Akteur*innen dahinter, die Stimme und die Wertschätzung zu geben, die es für ein Überleben bedarf.

Die ISoG BW hat das Ziel, intersektorale Diskussionsformate zu initiieren und zu begleiten. Den Rahmen dafür bietet die Veranstaltungsreihe ZEIT ZU REDEN. Der Austausch zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft soll in diesem Format intensiv stattfinden. Weitere Veranstaltungen der Reihe folgen.